VfL Schlangen 2 reicht die rote Laterne an die F3 weiter

Eigentlich wollten wir vom Leo mit 11 Spielerinnen in Richtung Schlangen starten, doch dann meldeten sich Julia und Charlotte kurzfristig vom Spielbetrieb ab und so waren wir nur noch zu neunt.

Die nächste Schwierigkeit bereitete uns die Gauseköte. Sie zunächst zu erreichen gestaltete sich wegen des Museumadvents als äußerst zeitaufwendig, aber endlich angekommen, mussten wir feststellen, dass sie leider gesperrt war. Also zurücksetzen und über die B1 nach Schlangen.

Wissend, dass Schlangen mindestens genauso heiß auf 2 Punkte war wie wir, war es zumindest gut zu sehen, dass ihr Kader auch nur aus neun Spielerinnen bestand.

Schlangen kam allerdings besser ins Spiel und führte nach 6:30 Minuten 2:0. Dann gelang Daniela aber ein Doppelpack zum Spielstand von 2:2 nach 7:40 Minuten. Schlangen erhöhte bis zur 12. Minute auf 4:2, Katrin verkürzte nach 16 Minuten auf 4:3. Bis zur 24. Minute baute Schlangen die Führung wieder auf 2 Tore aus zum Spielstrand von 6:3, doch dann leitete Daniela durch einen Treffer von RR eine Serie für die F3 ein: 6:4 nach 23:45 Minuten, 6:5 nach 24:20 Minuten durch einen Tempogegenstoß von Lena, 6:6 nach einem Kreistreffer von Sandra. Lena erhöhte nach 29:25 Minuten durch 7 Meter zum 6:7 und Sandra gelang 5 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff noch ein weiterer Treffer zum 6:8. Ina F. vernagelte in dieser Phase, trotz Fingerverletzung, unseren „Kasten“ und ließ kein weiteres Tor von Schlangen zu.

Einziger Wehrmutstropfen in dieser Phase war die Schulterverletzung von Ina B. in der 25. Spielminute, die sie sich bei einem Zweikampf am Kreis zuzog und fortan nicht mehr weiterspielen konnte. Nun waren wir nur noch zu acht.

Die zweite Halbzeit begann gut, Lena konnte in der 31. Minute einen 7 Meter zum Spielstand von 6:9 verwandeln, doch danach verließ uns das Glück. Bis zur 41. Minute wollte kein weiterer Treffer auf unserer Seite gelingen, sodass es nach 38:10 Minuten 9:9 stand. Jetzt übernahm Daniela aber erneut Verantwortung und setzte sich gleich 3 Mal hintereinander mit sehenswerten Einzelaktionen auf RR durch – neuer Spielstand in der 48. Minute 9:12.

Das Spiel war bis dato sehr körperbetont und auch wenn es der Spielstand nicht hergibt war es auch recht temporeich. Nun merkte man den Spielerinnen an, dass Kraft, Konzentration und Kondition langsam nachgaben. Unsere Auswechselmöglichkeiten waren begrenzt und so kam, was kommen musste – der Einbruch,  vorne gelang kein weiterer Treffer mehr. Schlangen erhöhte in der 50 Minute durch Tempogegenstoß auf 10:12 und nach 7 Meter in der 52. Minute auf 11:12. Danach kam die Sternstunde der Nummer 27 von Schlangen, die 4 Mal in Folge zum Endstand von 15:12 einnetzte. Gegenwehr war von unserer Seite kaum noch vorhanden und weiterhin begünstigend für Schlangen waren weitere Verletzungen von Katrin in der 55. Minute und Sandra in der 57. Minute.

Allen (Detmolder) Spielerinnen gebührt großes Lob, sie haben gut gekämpft und wesentlich besser als im letzten Spiel gegen Lage gespielt.

 

Für Detmold spielten: Daniela Sroka (6), Felicia Brand, Ina Betge, Ina Fürstenau im Tor, Ines Willer, Katrin Stodenberg (1), Lena Schulz (3), Sabrina Stöffgen, Sandra Strate (2).

M. Kossinna