Herren 2 – TSV Schloß Neuhaus: 28:28
Nach der Niederlage gegen Hillentrup rückte mit dem TSV Schloß Neuhaus der Tabellenzweite der Bezirksliga an. Auf Detmolder Seite waren Detmar Saalmann und Jannik Lober verhindert. Dafür halfen Tobias Spanke, der nach längerer Verletzungspause Spielpraxis sammeln soll und Lukas Pfundt aus. Die Gäste reisten ohne den Haupttorschützen Dominik Schuster an, waren ansonsten aber gut besetzt. Die Devise für uns hieß: „Mitspielen und sich gut verkaufen!“
Halbzeit eins begann für uns gut. Wir gingen mit 3:0 in Führung und sammelten so Sicherheit. Das gewonnene Selbstvertrauen hielt über die Dauer dieser 30 Minuten an, so dass wir mit einem 17:14-Vorsprung in die Paus gehen konnten. Florian Sommer und später Tobias Spanke sorgten für einen guten Rückhalt hinter der engagierten Abwehr. Nach vorn überzeugte das Team mit einem sicheren und beweglichen Spiel.
In der Pause hieß die Devise, stabil in die zweite Hälfte starten und den Vorsprung möglichst lange halten.
In Halbzeit 2 führten wir über weite Strecken weiterhin, doch die Gäste gaben nicht auf. Die Schlossherren egalisierten beim 24:24 das erste Mal in der Begegnung und konnten sogar mit 24:25 in Führung gehen. Das Spiel kippte aber nicht, denn wir hielten nervenstark und engagiert dagegen. Zum Ende der Partie gingen wir mit 28:27 in Führung, aber die Gäste glichen 15 Sekunden vor dem Schusspfiff aus. Den kurzen Ballbesitz konnten wir trotz grüner Karte nicht mehr in den Siegtreffer umwandeln. Somit blieb es beim gerechten 28:28-Endstand.
In der Nachbetrachtung überraschten mich meine Spieler mit einer guten Leistung gegen den haushohen Favoriten. Der erkämpfte Punkt kann am Ende noch sehr wertvoll sein. Trotzdem gibt es einige Punkte, die wir noch besser machen können und müssen, da jetzt noch einmal eine komplette Halbserie ansteht, in welcher wir in jedem Spiel kontrolliert Gas geben müssen.
Tore für SG: Amft (6), Thewes (7), Gerht (7), Bernhardt (5), Missling (1), Hoffmann (1), Stahlberg (1).
Im Tor: Florian Sommer, Tobias Spanke
Bericht: Rolf Volk