SG Handball Detmold 3 – TG Lage 1 29:20 (15:11)

„Wir lieben diesen Wettbewerb einfach“, freute sich SG Trainer Gero Leveringhaus nach dem Spiel sichtlich. „Mit einem Weiterkommen im Volksbank-Pokal haben wir bei der Auslösung gegen den etablierten Bezirksligisten nicht gerechnet. Und dann doch, und zwar überlegt und überlegen mit 29:20.“

Aber der Reihe nach. Die SG musste auf einiges an Stammpersonal verzichten. So fehlten Axel Blumenbach, Julian Böhle, Christian Hoffmann, Vitalij Mauch, Stephan Herrmann, um nur einige zu nennen. Aber auch die Turngemeinde aus Lage war ohne Ebner und Brinkmann ersatzgeschwächt angetreten.

Die ersten 15 Minuten der Partie verliefen ausgeglichen. Detmold legte über erfolgreichen Positionsangriff vor, der Bezirksligist aus Lage zog über Tempotore nach. Ab der 15. Minute (10:9) kriegten die Residenzler mehr Zugriff in der Abwehr, gestützt von einem nun stark haltenden Rolf Volk im Tor. Im Angriff waren es allen voran Max Römer und Enrico Haberkorn, die im Rückraum erfolgreich abschlossen und die SG zur Halbzeit mit 15:11 in Führung brachten.

Hellwach, entschlossen und fehlerarm kam die SG aus der Kabine. Wollte man doch den Zuckerstädtern keinen Raum mehr für einfache Kontertore bieten. Mit einem 8:3-Zwischenlauf gelang das auch mit Bravour. So erhöhten die Residenzler vorentscheidend auf 22:14. Dieser Abstand wurde dann in souveräner Manier durch überlegten und unaufgeregten Angriffshandball bis zum Schlusspfiff verwaltet.

Das gut pfeifende Schiedsrichtergespann Schönfelder/Ringk ließ beim Entstand von 29:20 den Schlusspfiff ertönen.

Eine sehr konzentrierte „Vereinsleistung“ konnte Gero Leveringhaus nach dem Spielpfiff dem Analysebogen entnehmen. Denn Rolf Volk im Tor und Max Römer im Rückraum unterstützen den Kreisligisten tatkräftig. Ungeachtet dessen ließen die Detmolder in den gesamten 60 Minuten nur einmal zu, dass die TG aus Lage zwei Tore in Folge erzielte. Das spricht dafür, dass wir im Grunde keine „Leistungsdelle“ hatten.

Treffer für die SG:
Max Römer (8), Fabian Schipmann (6/5), Gero Leveringhaus (4), Enrico Haberkorn (3), Jens Spies (4/1), Thorben Gehrt (2/1), Thorsten Thal (1), Lucas Meijer (1), Tyrone Poole (1/1) – im Tor: Rolf Volk

Bericht: Gero Leveringhaus