SG Handball Detmold wieder mit starker Besetzung im Trainingslager
Am 17. August war es wieder soweit: das jährliche Trainingslager der SG Handball Detmold startete zu dem bekannten Ziel in Westerstede, dem Sportzentrum Hössen, das alle Möglichkeiten rund um das Training in und vor den Hallen bietet . Sportplatz, Laufstrecken, Hallen- und Freibad, Beachhandballplatz und vieles mehr: Hier ist eine super Vorbereitung für die nächste Saison möglich.
In diesem Jahr waren 77 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren mit dabei, erstmalig dabei auch 3 weibliche Jugendliche aus der Glücksliga. 18 Ehrenamtliche, bestehend aus ÜbungsleiterInnen, pädagogischen Fachkräften, BetreuerInnen und weiteren helfenden Händen, kümmerten sich sowohl um den reibungslosen Ablauf in sportlicher Sicht als auch um die vielen kleinen Dinge rundherum. Wecken um 6.30 Uhr, damit um 7.00 Uhr zum gemeinsamen Laufen angetreten werden kann, Training mit bis zu vier Einheiten am Tag, oder einfach mal in den Arm nehmen, um eventuell auftretendes Heimweh vergessen zu machen – alles gehört dabei mit zum Programm.
Neben allen sportlichen Aktivitäten wurde dieses Jahr als Überraschungs-Event Kanu auf der Jümme gefahren. Bei schönstem Wetter befuhren immer 12 Jugendliche, bunt gemischt nach Alter und Geschlecht, in großen Booten die Fahrt von Barßel nach Stickhausen, wobei es durch den niedrigen Wasserstand auch mal vorkam, dass Boote im Schlick feststeckten und befreit werden mussten. Beim anschließenden Picknick waren aber alle Strapazen schnell vergessen. Wie im gesamten Trainingslager stand auch hierbei im Vordergrund, gemeinschaftlich Teamaufgaben zu lösen, um auch mannschaftsübergreifend den Zusammenhalt zu stärken. Dieser Zusammenhalt wird auch deutlich durch das einheitliche Trainingsshirt, welches zu Beginn an alle Teilnehmenden verteilt wurde, und auch nach Ende des Trainingslagers immer gerne getragen wird.
Zusätzlich zu den Trainingseinheiten konnten wir auch in diesem Jahr für jede Mannschaft ein Trainingsspiel gegen einen ortsansässigen Verein organisieren. Schnell wurde klar, dass unsere Jugendlichen sehr viel trainiert hatten und dies dann in den Spielen direkt umsetzen konnten.
Die dann noch vorhandene Freizeit am Nachmittag und Abend nutzten die BetreuerInnen und Jugendlichen mit verschiedenen Aktivitäten (Fußball, Riesen-Jenga, Wikingerschach, Crepes-Backen, etc.).
Auszubildende und Studierende, die sich schon im täglichen Jugendvereinsleben engagieren, werden als „Jung-BetreuerInnen“ gerne in den Kreis des erfahrenen Teams aufgenommen und so langsam an die große Verantwortung herangeführt. Und am letzten Abend, wenn nach dem Abschluss-Grillen traditionell die „Socken-Disco“ die kleine Turnhalle zum Beben bringt, sorgen besonders die Jung-BetreuerInnen dafür, dass kein Tanz-Muffel auf seinem Platz sitzen bleibt, sondern beim gemeinsamen Karaoke-Singen noch mal alle zusammen richtig feiern. Schon da kommt ein bisschen Wehmut bei den Jugendlichen auf, die im nächsten Jahr altersbedingt nicht mehr dabei sein dürfen. Aber, das hat die Erfahrung gezeigt, viele Teilnehmende kommen dann, wenn sie alt genug sind, als Jung-Betreuer wieder mit und bringen sich dann durch ihre eigenen Erfahrungen wieder super mit neuen Ideen ein.
So ein großartiges Projekt, welches nun schon – mit Ausnahme der Corona-Jahre – so lange jedes Jahr erneut umgesetzt wird, ist nur möglich durch die Unterstützung von vielen helfenden Händen. Darum auch an dieser Stelle der Dank an alle, die dazu beitragen, dass dieses Trainingslager jedes Jahr ein so großes Erlebnis für alle Beteiligten ist.
An allererster Stelle ist das Orga-Team zu nennen, das im Vorhinein die Weichen für das gute Gelingen stellt, aber besonders die BetreuerInnen, die teilweise ihren eigenen Urlaub opfern, um dabei sein zu können, machen eine solche Fahrt erst möglich. Auch die tolle Crew des Sportzentrums Hössen trägt dazu bei, dass möglichst viele unserer Wünsche und Anregungen umgesetzt werden können.
Wie überall spielen die Finanzen auch hier eine große Rolle. Daher bedarf es einer großen Anzahl von Sponsoren (z. B. den Freundeskreis des Deutschen Handballs, aber auch viele Einzelsponsoren), um die Teilnahme von finanzieller Seite aus jedem Kind und Jugendlichen zu ermöglichen.
Und so bedeutet der Satz „Nach dem Trainingslager ist vor dem Trainingslager“ auch jetzt schon wieder das Organisieren von Unterkunft, Bus, Event und vielem mehr, damit es am 23.08.2026 (immer in der letzten Ferien-Woche in NRW) wieder heißt: Los geht es zum Trainingslager der SG Handball Detmold!