TG Lage gewinnt gegen die F3 im Nachholspiel 11:17
Unsere Spiele gegen die TG Lage sind immer schon irgendwie besonders gewesen, heute aber umso mehr. Warum tun wir uns nur so schwer gegen diese Mannschaft? Das lässt sich für das heutige, auf einen unserer Trainingsabende verlegte Spiel, recht einfach erklären: immer wenn wir in Ballbesitz gelangten, verwandelte sich der Ball auf wundersame Weise in eine heiße Kartoffel und wurde sofort wieder fallen gelassen, während bei der TG Lage dieses Phänomen nicht auftrat. War hier gar Voodoo im Spiel?
Bis zur 13 Spielminute war das Spiel ausgeglichen, Spielstand 3:3, doch bis dahin fiel erst ein Feldtor (von Lage zum 0:1), danach folgten fünf 7 Meter, die von unserer Seite alle souverän durch Silvia verwandelt wurden. Die Hoffnung, das Spiel bis zum Ende durch 7 Meter zu bestreiten zu können, verflüchtigte sich aber schnell, der lange Pfiff blieb aus – leider auch unsere Feldtore. Lage hingegen setzte sich bis zur 27. Minute auf 3:10 ab. Unser erster Feldtreffer gelang erst nach 28:20 Minuten durch Silvia von RL. Klara, die uns heute unterstütze, verkürzte kurz vor dem Halbzeitpfiff noch auf 5:10 von RA.
Die 2. Halbzeit konnten wir insgesamt besser gestalten, wenngleich das Spiel mit einer heißen Kartoffel sehr schwierig ist. Bis zur 35. Spielminute konnten wir auf 7:11 nach Toren von Silvia und Daniela verkürzen, dann folgte aber wieder eine Phase, in der einfach nichts gelingen wollte – zumindest auf unserer Seite, sodass Lage bis zur 39. Minute mit 7:15 führte. Katrin erzielte in der 44. Minute das 8:15 von RL, dann folgten zwei weitere Treffer durch Lage von RA und durch einen Tempogegenstoß, sodass es nach der 51. Minute 8:17 stand.
Die letzten Treffer gebührten uns, Ina war am Kreis erfolgreich, Silvia verwandelte erneut einen 7 Meter und Feli war von RA erfolgreich, Endstand 11:17.
Fazit: Kampfgeist war da! Zeitweilig haben wir uns aber selbst im Weg gestanden, viel zu viele technische Fehler verursacht und Lage somit erfolgreich im Kampf gegen uns unterstützt. Jetzt heißt es, aus den Fehlern zu lernen und das nächste Spiel gegen Schlangen erfolgreicher zu gestalten.
Für Detmold spielten: Lena im Tor, Annalena, Charlotte, Daniela (1 Kartoffel), Felicia (1 Kartoffel), Ina B. (1 Kartoffel), Ines, Julia, Katrin (1 Kartoffel), Klara (1 Kartoffel), Sandra, Silvia (6 Kartoffeln).
Martin Kossinna