20:11 gegen die HSG Handball Lemgo 2
Eigentlich wollten wir das Spiel verlegen, weil viele Spielerinnen das lange Wochenende anderweitig nutzen wollten. Lemgo hat sich hierauf aber nicht eingelassen, sodass wir auf intensive Spielersuche gehen mussten und – unser Hilferuf wurde erhört: personelle Unterstützung erhielten wir von Sophie, Laura-Ann, Ronja, Sandra und Anna, sodass wir mit insgesamt 14 Spielerinnen in das letzte Meisterschaftsspiel starten konnten und unsere Torhüterposition war sogar doppelt besetzt.
Derart gestärkt gingen wir hochkonzentriert und hochmotiviert in die Partie.
Die Abwehr funktionierte ab der ersten Sekunde perfekt und sollte doch mal ein Ball oder eine Spielerin den Weg durch unsere Abwehrreihe finden, stand mit Laura-Ann ein weiteres, schier unüberbrückbares Hindernis im Tor.
Vorne spielten wir druckvoll und kamen auch zu guten Abschlüssen, trafen aber zunächst wieder nur, wie schon im Hinspiel, den Pfosten oder die Latte. So stand es bis zur 5. Minute immer noch 0:0.
„So kann das nicht weitergehen“, dachte sich Helen und traf zunächst vom „Punkt“ und wenig später von RM zum 2:0 nach 6 Minuten. Erst in der 7. Spielminute erzielte Lemgo seinen ersten Treffer durch die Nr. 14, Franziska Spraude. Durch zwei weitere Treffer von Helen, diesmal von RA und erneut vom „Punkt“ führten wir in der 12. Minute 4:1. Unsere Abwehr stand weiterhin wie ein Bollwerk. TTO von Lemgo – weiter ging´s mit Toren von Marie und Sabrina, 6:1 in der 15. Spielminute.
Lemgo verkürzte nun auf 6:3 von LA und durch Tempo, unsere Würfe waren in dieser Phase zu unplatziert, dann trafen aber Meike von RL und Lena vom Kreis, Spielstand 8:3. In der 26. Spielminute konnte sich F. Spraude, die wir bis dato sehr gut im Griff hatten, mal durchsetzen und verkürzte von RL zum 8:4. Helen erhöhte aber wieder in der 29. Minute auf 9:4 durch einen Tempogegenstoß und Meike erzielte im nächsten Angriff das 10:4 von RL. Kurz vor dem Halbzeitpfiff holte Lemgo noch einen 7 Meter heraus, den die Nr. 17, Jana Kirschke, zum Halbzeitstand von 10:5 verwandelte.
„Bloß nicht einknicken“, dachte sich der Trainer kurz nach Wiederanpfiff, als sich F. Spraude wieder von RL zum Stand von 10:6 durchsetzen konnte – und wurde erhört: bis zur 45. Minute erzielten wir 6 Treffer ohne Gegentor. Auch Sophie, die seit der 2. Halbzeit unsere Pfosten hütete, überzeugte mit gutem Stellungsspiel und super Paraden.
Lemgo, mittlerweile konditionell angeschlagen und sichtlich frustriert, verschärfte die Gangart, was aber konsequent durch das Schiedsrichtergespann, Gerald und Uwe, geahndet wurde. Es hagelte 2-Minuten-Starfen zwischen der 41. und der 55. Minute: vier gegen Lemgo, aber auch eine gegen uns.
Diesen Freiraum am Kreis konnte Lena nach schönem Zuspiel von Helen ausnutzen und erhöhte zum 17:7 in der 48. Minute. In der 50. Minute schloss sie frech einen 7 Meter mit einem Heber zum Stand von 18:7 ab. Den nächsten 7 Meter verwandelte Marie in der 55. Minute zum 19:8 und Sabrina erzielte unser letztes Tor in der 57. Spielminute zum 20:8. Danach ließen wir das Spiel auslaufen, bloß keine Verletzung mehr – Endstand 20:11.
Für Detmold spielten: Laura-Ann und Sophie im Tor, Helen (9), Anna, Ina B., Ines, Jennifer, Katrin (1), Lena (3), Marie (2), Meike (2), Ronja, Sabrina (2) und Sandra (1).
- Kossinna, 13.05.18