SG Herren 3: Deutliche Niederlage im Duell der Drittvertretungen
Zu Beginn der Rückrunde standen sich mit der SG Detmold und der HL Lemgo die beiden höchstspielenden Drittvertretungen im Handballkreis-Lippe gegenüber. Da Lemgo mit immerhin 18 Spielern angereist war, sind an diesem Sonntagmorgen sicherlich mehr als 800 Jahre Handballerfahrung aus beiden Teams auf der Platte gewesen.
Lemgo war von Beginn an spielbestimmend und ging über 1:2 mit 3:6 in Führung. Detmold spielte im Angriff zu ideen- und kraftlos, um die Lemgoer Abwehr ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Allein dem gut haltenden Dieter Joneleit im Tor der Residenzler ist es zu verdanken gewesen, dass die Residenzler zur Halbzeit nur mit 7:10 hinten lagen.
Im Durchgang 2 konnte Detmold zunächst auf 9:11 aufschließen. Danach spielte Lemgo erfolgreich und fehlerarm im Angriff. Über alle Positionen wurden nun Treffer erzielt. Lemgo enteilte bis zur 45. Minute auf 11:19. Vor allem Thorben Dühnen war es zu verdanken, dass Detmold zum Abpfiff noch etwas auf 17:23 abschwächen konnte.
Lemgo siegte verdiente, ohne das ganze Leistungsvermögen abrufen zu müssen. Auf Detmolder Seite muss man sich den Vorwurf gefallen lassen, vor allem im Angriff zu wenig versucht zu haben. Der Glaube und die Entschlossenheit hatten gefehlt.
Vielleicht aber auch eine notwendig heilende Quintessenz, nach dem mehr als aufgeregten Hinspiel, was bei einigen Spielern und den Trainern noch nachwirkte.
Treffer für die SG:
Thorben Dühnen (8), Achim Gräser (2), Tyrone Poole (2), Kai Branding (2), Thorben Gehrt (2), Julian Böhle (1), Bend Krüger, Christian Hoffmann – im Tor: Dieter Joneleit und Lutz Willer
Bericht:
Gero Leveringhaus