Zwischenbericht vom Trainingslager nach Tag 4 

Anders als die letzten Jahre, kommen die Berichte aus organisatorischen Gründen von unserem Trainingslager in diesem Jahr nicht täglich, sondern gebündelt. Aber wer auch auf Instagram unterwegs ist, kann uns da mit vielen Fotos / Videos folgen.

Sg_unterwegs_trainingslager

Vorwort:

Manche der Betreuer, Trainer oder Mitstreiter aus dem Orgateam fahren bereits mehr als 5-10 mal mit in ein Trainingslager der Detmolder Handballjugend!

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich die ehrenamtlich tätigen Trainer, Betreuer

oder Helfer eine Woche Zeit nehmen, um hier dabei zu sein. Ich denke wir sprechen hier einmal im Namen der Vorstände unserer beiden Hauptvereine sowie der SG, unseren aufrichtigen Dank an alle aus. Ohne diese freiwilligen wäre eine so tolle Jugendarbeit gar nicht denkbar.

 

Des Weiteren möchten wir den diversen Sponsoren unseres Trainingslagers, die

uns eine längerfristige Unterstützung in Aussicht gestellt haben, ebenfalls ganz herzlich danken. Durch ihre Unterstützung in Kombination mit dem Förderverein (FörSG), konnten erstmals die Kosten für ein Trainingslager pro Kopf gesenkt werden! Wir sind sehr dankbar euch an unserer Seite zu wissen, denn mit eurer Unterstützung war es erstmals möglich die Teilnehmerpreise zu senken.

Vielen herzlichen Dank im Namen des Orgateams und aller Teilnehmer!!

Erster Tag

Nachdem wir Sonntag den 11.8. uns am Schulzentrum zur Abfahrt getroffen hatten und alle erforderlichen Anmeldemodalitäten erledigt waren und die Teilnehmer pünktlich im Bus saßen, musste erst Anna- Lena zweimal zählen um ein stimmiges Ergebnis zu bekommen. 1,2,4…

Mit minimaler Verspätung von 7 Minuten machte sich der Tross aus Bus, Vereinsbulli, Bullis Böhle u. Wiebusch jeweils mit Anhänger auf Fahrt.

Mit kurzen Stopps und drei Stunden später, erreichten wir unser Ziel für die Dauer von einer Woche.

Nach entspannter Anreise stieg nach Ausstieg aus dem Bus der Stress etwas an. Koffer unterstellen, Bullis aus-, und Betreuerraum einräumen, Mixed Turniervorbereitung, Mittagessen einnehmen, offizielle Begrüßung der Teilnehmer mit Trainingslager – Verhaltens – Regelkunde, Turnier spielen im Modus 1 gegen 1, DHB Handball Team geschaut, Abendbrot,  Zimmer beziehen, Koffer auspacken, Turnier zu Ende spielen bis ca. 21:00 Uhr, gemeinsame Zeit für die Kids bis Bettruhe 22:00 Uhr, Betreuerrunde ab 22:15 Uhr, Tagesplan und Organisation Folgetag erstellt, zwischendurch Unruhe bis 23:05 Uhr, komplette Ruhe im Haus = Betreuer im Bett 0:35 Uhr

Ende Tag 1

Zweiter Tag

Erfolgreiches Wecken durch die Trainer Ole und Niklas um 6:30 Uhr mit „Aufstehen“ von Lazy Town. Antreten der Gruppe auf dem Hof, Durchzählen = alle da! Frühlauf mit Rundenzahl nach Vorgaben der Trainer, 0,9km * 3-5 Runden im Mittel. Ausschwitzen, Frühstück, Training nach Plan am Gelände in div. Sportstätten, bei gutem Wetter gern in den div. „Sandkisten“ J, 12:30 Uhr Mittagsessen, Taschengeldausgabe, weiter mit Sport der Mannschaften bis 17:30 Uhr, zwischendurch noch schnell Richtung EDEKA, Abendessen 18:15 Uhr, im Anschluss Gemeinschaftsspiele auf dem Rasenplatz, dem Flur, bzw. in den Zimmern, oder nur mal so die Basis chillen.

Ein alter Brauch, was noch nie einem Sportler geschadet hat, seine liegen gelassenen Gestände ordentlich auszulösen. Da das zur allgemeinen Belustigung (Schadenfreude) der Gruppe führt, werden beherzt alle Herren-/Damenlosen Teile eingesammelt und gegen eine Kraft- bzw. Ausdauerübung wieder ausgehändigt. Nur blöd, wenn gleiches Teil mehrfach am Tag ausgelöst werden muss ;-).

21:00 Uhr alle im Haus, ab 22:00 Uhr bedingte Nachtruhe „noch“ mit div. Unter-brechungen wie Flaschentausch, diverser Wundpflege und allgemeiner Unruhe, an- schließend Betreuerrunde mit Orga für Tag 3 von 22:15-0:25 Uhr. Der harte Kern bis

2:45 Uhr…

Ende Tag 2

Dritter Tag

Wecken durch Flo u. Robin um 6:30 Uhr mit Marianne Rosenbergs „Aufstehen ist schön!!!“

Antreten auf dem Platz zum Laufen um 7:00 Uhr. Läufer mit selbst gewählten Abkürzungen mussten diese sportlich entweder sofort, oder zum Frühstück wieder gutmachen. Ab 9:00 Uhr Sport in den verschieden Sportstätten z.T. mit Spiel, Spaß, Kraft und Ausdauerübungen (immer gern genommen), Leichtathletik-Arena mit Abnahme Sportabzeichen 1.Teil, Mittagessen um 12:30 Uhr und im Anschluss klar machen für das Team-Event. 14:00 Uhr Abholung der Gruppe durch den bestellten Bus und Fahrt im Konvoi mit zwei eigenen Bullis in den Beach Club Nethen. Der Eventplaner für den Floßbau hatte alles für 8 Flöße vorbereitet. Einteilung der 8 Gruppen erfolgte am Vortag in der Orgarunde. Nach kurzer Einweisung bauten die Mannschaften aus den bereitgestellten Materialien mit Bamusstangen, Holzbrettern, kurzen u. langen Tamden (Seile), Autoreifen und Fässern div. Versionen von Schwimmgefährten. Alle Materialien mussten miteinander Seetauglich verbunden werden. Der oder die Tischler unter uns hätten gern Akkuschrauber, Säge und Spaxschrauben verwendet. Die kreativen Köpfe überlegten sich noch Namen und eine Geschichte zu ihrem Bauprojekt. Nach Vorstellung mit Taufe, kam es zur Wässerung. In der anschließenden Floßregatter kam es auf die qualitativ hochwertige Fertigung der Gefährte an, nicht dass es bei den heiß umkämpften Positionskämpfen zum Verlust der Auftriebsmittel oder der entscheidenden Seilverbindungen kommt! Durch das von Bord fallen einzelner See – Handballer, sowie das Abhandenkommen elementar wichtiger Baugruppen vom Floß, kam Anna-Lena’s Floßboot in Seenot. Es konnte der Ausflug auf den See prima genutzt werden, um sich bei brütender Hitze eine schöne Abkühlung zu gönnen. Die Küche aus Hössen hatte uns unser Abendbrot to-go eingepackt. Während der Demontage und Trocknung aller Utensilien, hatten die Betreuer alles vorbereitet zum Abendbrot. Auf 19:35 ging es zum Bus. Bei der halbstündigen Rückfahrt im Bus kam es durch die div. DJ‘s zu guter Stimmung, die jedoch etwas gedämpft wurde, als über dem Landkreis Ammerland ein Unwetter aufzog. In Westerstede angekommen begann ein mehrstündiger Blitz- und Donnermarathon mit sehr starken Regenfällen, die zur Folge hatten, dass in der ganzen Einrichtung die Toiletten sich zurückstauten und eine weitere Nutzung unsererseits sicherheitshalber untersagt wurde! Erst nach der Nachtruhe fiel der Wasserstand und es konnte für die Betreuer zur Nacht und der gesamten Gruppe morgens ab dem Wecken ohne entstandenen Schaden, Entwarnung gegeben werden.

Apropos Wetter:

Das Wetter im Jahr 2023 war über fast die ganze Woche schlecht!

Allein die ersten drei Tage in diesem Trainingslager waren so gut, dass es fast schon stellenweise zu heiß war. Der enorme Niederschlag am späten Abend, hat für eine kaum spürbare Abkühlung gesorgt.

Ende Tag 3

Vierter Tag

Bei dem Wecken wechselten sich unsere Frühaufsteher ab. Die Zeit von 6:30 Uhr blieb aber leider! So ging der Weckdienst mit wechselnder gute Laune – Musik und großer Lautstärke durch die Flure. Es gab jedoch einige die glaubten nicht geweckt worden zu sein. Den tiefen Schlaf wünschte man sich manchmal auch ;-). Zum morgendlichen Warmup erschienen noch alle, jedoch mitlaufen war für einige Fußkranke und von Übelkeit geplagte Teilnehmer nicht möglich.

Simulanten konnte das erprobte und erfahrene Trainerpersonal hier aber aufgrund von sichtbaren Tatsachen ausschließen.

Die Mannschaften erhielten Weisung über die zu leistende Rundenzahl und machten sich auf den Weg. Anschließend Ausschwitzen, Frühstück um 8:00 Uhr mit der erweiterten Extraeinheit der üblichen Kandidaten, nach dem Frühstück Sport über die vereinzelten Plätze und in den Hallen, Sportabzeichen Teil 2 in der Leichtathletik – Arena, eine durchgeführte Zimmerkontrolle, bei der das Beste Zimmer belobigt werden sollte, brachte leider keinen Favoriten hervor. Hier muss von nahezu allen Teilnehmern nachgebessert werden, eine zweite Kontrolle wird es zeigen, ob wir ein Siegerzimmer ermitteln können, 12:30 Uhr wieder Kraft tanken durch Nahrungsaufnahme und kurze Ruhepause,

ab 14:30 Uhr ging es weiter mit Sport nach Plan! Zwischendurch wurde sich immer mal wieder freie Zeit erarbeitet, um die netten Mitarbeiter im EDEKA zu besuchen. Leider zeichnete sich bei unseren beiden Teilnehmern mit Übelkeitsproblemen doch ab, dass diese die Woche nicht hier oben beenden werden können. Hier mussten dann leider die Eltern verständigt werden, dass sie ihre Kinder bitte abholen mögen. In erster Linie zu ihrem eigenen, aber auch zum Schutz aller anderen Teilnehmer.

Hoffen wir mal, dass es nicht noch mehr werden!!!

Jungs, wir wünschen gute Besserung und 2025 seid ihr hoffentlich wieder dabei!

Auch Isabel hatte den Heimweg zum Abend angetreten. Sie war beruflich leider nicht länger abkömmlich.

Um 18:15 Uhr nahm die dezimierte Truppe das Abendessen ein. Hier teilten wir uns mit einer anderen Sportgruppe von Fußballern, wie die Tage zuvor auch, den Speisesaal.

An dieser Stelle möchte ich einmal unsere Teilnehmer doch lobend erwähnen, wenn es um übliche Gewohnheiten und Tischmanieren bei Mahlzeiten geht! Wir justieren lediglich mal an diversen Schrauben etwas nach.

Und wo wir schon am Loben sind, spreche ich hier schon einmal vorab unseren Dank an das Küchenpersonal und Haus aus, die einfach nur einen super tollen Job machen. @HössenSportzentrum-Danke!

Zum Abend war noch der Teil 3 vom Sportabzeichen in der Halle geplant. Hier wurden die zum Teil kleinen Schwächen der Übungen des Vormittags und Vortages versucht mit Hochsprung oder Seilspringen zu kompensieren. Das tolle in der Gemeinschaftsaktion, dass der Teamspirit lautstark zu hören war und alle Erfolge frenetisch bejubelt wurden.

Es konnten hier noch schöne Erfolge gefeiert werden sodass das eine oder andere Abzeichen in Bronze erreicht, oder versilbert, bzw. vergoldet wurden. Dieser Teil war gegen 20:45 soweit beendet. Anschließendes Aufräumen der Betreuer, während sich die Kids auf die im Haus Zeit vorbereiteten.

Apropos Sportabzeichen:

Es gibt jedes Jahr nur vereinzelt noch die Nachfragen warum das Sportabzeichen gemacht werden muss. Aber wenn sie denn dabei sind, können sie nicht mehr aufhören ;-). Hier müssen dann die Abnahmeberechtigten zum Schutz der Teilnehmer einschreiten und Zwangspausen verordnen, da die Leistungskurven einfach nicht mehr steigen wollten.

 

Zum späteren Abend gab es dann noch eine Spielerin mit einer Entzündung am Auge. Dies wurde zunächst gut gespült und dann gekühlt. Der Morgen sollte abgewartet und dann eine Entscheidung getroffen werden, ob ein Arzt aufgesucht werden muss. Es kehrte rel. Zeitnah nach 22:15 Uhr Ruhe im Haus ein. Vereinzelt kleine „Pegelüberschreitungen“ bei denen aber nichts unsererseits unternommen werden musste. Das Trainingslager zeigte nun Wirkung! Das offizielle Ende der Teamsitzung war dann ca. 23:45 Uhr, wobei einige der männlichen Betreuer noch fachsimpelten und die Betten dann um 1:15 Uhr aufsuchten.

Ende Tag 4

 

Es wird sicherlich noch einen Bericht geben! Seid gespannt. Es folgen jetzt die Mannschaftsspiele gegen hier oben ansässige Mannschaften. Über dies und noch einige Sachen mehr werden wir berichten.

 

Euer Orga – Team

Hier noch die Bilder zu den Aktivitäten: