Tag 2 + 3

Nachtrag zu Tag 1
Wie bereits berichtet, musste sich eine Teilnehmerin noch in Detmold einem PCR Test unterziehen, da der von ihr geforderte Bürgertest am Tag vor der Abreise pos. war.
Und siehe da, man glaubt es kaum, ereilte das Orgateam ein Anruf der Mutter. Der PCR Test war negativ! Das was sich alle Teilnehmer: innen und Betreuer: innen für das Mädchen so gewünscht hatten, war eingetreten! Es wurde die nachträgliche Anreise durch den Vater
organisiert und geleistet, somit konnte sie ab ca. 15:30 Uhr dann in das Trainingslager mit einem Tag Verspätung einsteigen.

Tag zwei und drei standen ganz im Zeichen des Sportabzeichens. Hier hatte Uwe die jeweiligen Mannschaften auf den Sportplatz zu den Disziplinen Schnelligkeit, Ausdauer, Weit- und Standweitsprung, sowie Schlagball-, Medizin- und Schleuderballwurf eingeladen.
Unter den Anfeuerungsrufen der anwesenden Mannschaftskameraden: innen, wurden die Sportler frenetisch angefeuert und teilweise zu wirklich tollen Leistungen gepeitscht.

Parallel waren die übrigen Mannschaften in den von den Trainern geplanten Sportstätten nach Trainingsplan aktiv. Hier wurden u.a. die unterschiedlichen Abwehrvarianten, oder die verschiedenen Wurftechniken, als auch Krafteinheiten sowie Regelkunde vermittelt.


Auf den mit Sand gefüllten Außensportstätten wurde mit Hand- und Volleyball gebeacht.


Auch fanden die kleineren Laufeinheiten mit Hindernissen und Gummiband im Sand zumindest bei den Trainern großen Anklang ;-). Die Trainerinnen der kleinsten weiblichen Jugend, legten ihren Fokus auf viele Geschicklichkeitsspiele, gepaart mit etwas Kraft und Koordination.

Am Abend des zweiten Tages wurden diverse gesellschaftliche Spiele zum Teil mit großem Spaßfaktor herausgegeben. Hier waren Geschicklichkeit bzw. eine ruhige Hand, oder auch nur etwas Glück von Nöten, um Spiele wie Jenga und Shuffleboard zu gewinnen, oder am Wassergalgen nicht nass zu werden. Weitere Teilnehmer: innen verbrachten gemeinsam mit diversen „runden“ Spielgeräten (Bällen) ihre abendliche Freizeit auf dem Kunstrasenplatz und wurden flankiert von etlichen Zuschauern an den Werbebanden, die sichtlich ihren Spaß mit dem Geschehen auf der Rasenfläche hatten.

20220802_TR-Jugend_Wassergalgen

Die Betreuer planten den dritten Trainingslagertag und besprachen die Abläufe weiterer organisatorisch notwendiger Vorgehensweisen.
Hier kam es dann leider zu diversen Unterbrechungen wo sich nachträglich herausstellte, dass das noch am nächsten Tag weiter Thema sein würde.
So hatte sich ein Teilnehmer, der leider beim abendlichen „Bolzen“ unglücklich gestürzt war, die Ellenbogenspeiche gebrochen, wie sich einen Tag später im Krankenhaus herausstellte.

Zudem gab es in der späteren Abendzeit noch hier und da etwas Sehnsucht nach zu Haus. Aber Trainer: innen konnten vorerst noch aufmunternde Worte zusprechen.
In etwa passend zur Nachtruhe um 22:00 Uhr, waren vor den einzelnen Zimmertüren nur noch leise Gespräche in Zimmerlautstärke zu hören. Die Betreuer: innen machten hier ihre obligatorische Runde und waren mit dem erreichten sportlichen Tagesziel, als auch mit der daraus resultierenden Nachtruhe sehr zufrieden.

Der Tag drei begann mit einem lautstarken Wecken von Flo und Raiko aus einer Musikbox und dem Lied „Aufstehen“ der Gruppe Lazy Town. Hatte einen Tag zuvor der Gerald noch etwas Einsehen und weckte die Kids noch wie bei Mutti und Vati, mit zögerndem anklopfen und einem leisen Flüstern – Aufstehen, fielen sie an diesem Tag fast regelrecht aus dem Bett!
Mit unserem Frühlauf um 7:00 Uhr starteten wir wieder den sportlichen Teil des Tages.
Diverse Fuß – und Armkranke mussten „unfreiwillig“ pausieren und feuerten die Teilnehmer: innen vom Rand der Strecke aus an.


An diesem Tag wurden die verbleibenden Mannschaften ebenfalls zum Sportabzeichen auf den Sportplatz. Hier wurde durch den Abnahmeberechtigten Uwe jedem einzelnen noch Alternativen zu seinen erbrachten Leistungen aufgezeigt.

 
Die anderen Mannschaften betätigten sich gespiegelt zu dem Vortag auf den übrigen Sportstätten mit gleichen oder ähnlichen Übungen und Spielen.
Während der Mittagszeit gab es seitens der von Helen betreuten Mädchen eine berechtigte Verspätung ihrer Trainerin mitzuteilen. Die durchaus plausiblen und berechtigten Ausreden ließen die Mädels in diesem Fall nicht zu, sodass Helen zu 10 Liegestützen vor die Gruppe gebeten wurde.


Nach dem Mittagsessen stand dann noch das Schwimmen der Mannschaften im Hössenbad an. Hier galt es den Nachweis der Schwimmfähigkeit für das Sportabzeichen abzulegen.


Wenig überraschend, dass es hier keine Beanstandungen gab, da die Schwimmfähigkeit bereits im Vorfeld bei der Anmeldung vom Orgateam von den Eltern verbindlich abgefragt wurde.
Einige der Teilnehmer nutzten noch die Gelegenheit im kühlen Nass ihre Leistungsdefizite von anderen Disziplinen auszugleichen. Hier wurden neben den geforderten 200m auch 400m und 800m geschwommen.
Zum Abend ab 20:00 Uhr trafen sich alle beteiligten noch in der großen Turnhalle zum Hochsprung. Hier hatte Uwe für die Mädchen und die Jungs jeweils in einem Drittel der Halle eine Hochsprunganlage aufgebaut. Zudem hatten die Sportler die Gelegenheit noch in der Disziplin Seilspringen sich auszuzeichnen und ggf. hier höherwertig zählbare Ergebnisse zu erzielen.


Das Ende des Tages mit vielen Metern in den Beinen und Armen wurde dann um 21:15 Uhr Im Haus eingeläutet. Die Nachtruhe auf Zimmerlautstärke mit Licht aus, wurde dann ab 22:10 Uhr kontrolliert. Somit konnte der Plan von den Betreuern für den Tag vier aufgestellt werden. Hierzu kann vorab verraten werden, dass es an dem vierten Tag zwei Team – Events gibt, von denen dann demnächst berichtet wird.

Viele Grüße aus Westerstede, dem Sportzentrum Hössen

SG Unterwegs: Bericht G. Lenz