Auswärtssieg in Müssen/Billinghausen

Ähnlich wie im Hinspiel präsentierte sich die F3 auch im Rückspiel gegen Müssen/Billinghausen mannschaftlich geschlossen und spielfreudig. Nach zwei verlorenen Spielen gegen Hillentrup und Augustdorf wollten wir wieder einmal zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen.
Der Spielstart funktionierte perfekt: jeder Wurf ein Treffer. Helen, Katrin, Jenny und erneut Helen brachten uns mit vier Toren in Führung, Müssens Angriffe verendeten in unserer Abwehrreihe. Erst in der 7. Spielminute erzielte Müssen/B. ihr erstes Tor. Uns gelang bis zur 11. Minute wieder ein 4er Pack: Jenny, Daniela, Helen und Petra erhöhten auf 1:8. Unser Spiel war druckvoll, schnell und effektiv.
Dies änderte sich dann aber ab der 13. Spielminute beim Stand von 2:9. Der Spielfluss riss ab, sicherlich auch geschuldet durch die vielen Wechsel, Druck und Tempo ließen nach, es wurde zu sehr in die Breite gespielt, Abspielfehler und Fehlwürfe schlichen sich ein. Aber auch hinten ließen Konzentration und konsequentes Deckungsverhalten nach und so schrumpfte unser Vorsprung bis zur 28. Minute auf ein Tor, Spielstand 10:11.
Nach erneutem Treffer von Helen ging es beim Spielstand von 10:12 in die Kabine. Hier erinnerten wir uns an unser Vorhaben, zwei Punkte mit nach Hause nehmen zu wollen und beschlossen einstimmig, dass unser Einbruch jetzt beendet ist.
Entsprechend motiviert betraten wir dann wieder das Spielfeld. Müssen/B. startete aber besser und verkürzte auf ein Tor. Glücklicherweise fingen wir uns dann endlich wieder und fanden zu alter Stärke zurück. Durch Tore von Lena, Helen, Silvia und Katrin erhöhten wir bis zur 35. Minute auf 12:16 und durch drei weitere Treffer von Helen in Folge konnten wir in der 42. Minute wieder auf einen komfortablen Vorsprung blicken, Spielstand 13:19. Von Ausruhen aber keine Spur. Sabrina trug sich nun auch noch in die Torschützenliste ein, Petra hielt das Tempo weiterhin aufrecht und Helen zeigte sich erneut treffsicher. Nach 47 Minuten führten wir 15:22.
Müssen/B. verkürzte bis zur 53. Minute den Abstand noch einmal auf fünf Tore, aber durch ein weiterhin konzentriertes und druckvolles Spiel beendeten wir die Partie mit sieben Toren Vorsprung beim Stand von 21:28.
Die wichtigste Erkenntnis im Spiel gewannen wir aber nach Danielas Treffer von LA in der 48. Minute: Kreuzen macht nur im Angriff Sinn! Daniela, im Rückzug begriffen, wahrscheinlich noch von ihrem Treffer innerlich berührt, fiel plötzlich ein, dass wir einen Angriff-Abwehr-Wechsel mit Ines spielen, änderte spontan ihre Laufrichtung zur Seitenlinie, wobei sie allerdings den Weg von Helen kreuzte und sie dadurch brachial zu Fall brachte. Helen blieb glücklicherweise unverletzt und konnte weiterspielen.
Für Detmold spielten: Ina F. im Tor, Daniela (3), Helen (12), Ina B., Ines, Jenny (3), Katrin (3), Lena (2), Nadine, Petra (2), Sabrina (2) und Silvia (1).
M. Kossinna, 17.03.19